Diabetesdiagnostik aktuellHbA1c, HOMA2 und Auto-Ak für verlässliche Primärdiagnostik und Typisierung.Seit 11/2011 ist die Primärdiagnostik des Diabetes mellitus anhand der ausschließlichen HbA1c-Bestimmung möglich (Praxisempfehlung der Deutschen Diabetes Gesellschaft). Wir informieren über Details und stellen Ihnen auch zwei weitere wichtige Diagnostik-Werkzeuge vor: Mit einer Auto-Antikörper-Bestimmung gelingt es verlässlich, den autoimmun-bedingten Diabetes mellitus Typ 1 vom Diabetes mellitus Typ 2 zu unterscheiden. Das HOMA2-Rechenmodell schließlich eröffnet die Möglichkeit einer validen Beurteilung wichtiger Parameter des Glukosestoffwechsels. Mit der HbA1c-Bestimmung steht so ein einfaches und bewährtes Werkzeug für die Primärdiagnostik des Diabetes mellitus zur Verfügung. Ungeeignet ist der HbA1c unter anderem in der Gravidität, bei Umständen die eine verkürzte Lebensdauer der Erythrozyten bedingen (z. B. hämolytische Anämie) sowie bei Hämoglobin-Varianten. (Quelle: Deutsche Diabetes-Gesellschaft) Blutentnahme
Internationale Standard-Einheit Seit 09/2012 geben wir in unseren Befunden das Messergebnis mit dem Standard nach IFCC in mmol/mol an. Ziel-HbA1c unter Therapie: < 48 mmol/mol (< 6,5 %) Parallel bieten wir Ihnen nach wie vor den in die alte Einheit umgerechneten HbA1c-Wert an. Diese Informationen können entscheidend zur Therapiekontrolle und -steuerung beitragen. Seine Verlässlichkeit konnte das Modell bereits in international renommierten Diabetes-Studien beweisen (z. B. der UKPDS-Studie) Wir bieten Ihnen die Berechnung und Ausgabe der genannten Parameter in Kürze auf unserem Befund an. Voraussetzung hierfür ist die kombinierte Anforderung von Nüchtern-Glukose (1 x NaF-Monovette) und Nüchtern-Insulinspiegel (1 x Serum-Monovette) Blutentnahme
Diabetes Mellitus Typ 2 oder Typ 1 Lada? Die AUTO-AK-Bestimmung Laut großer und international renommierter Studien (u. a. UKPDS) verbirgt sich heutzutage ein Anteil von bis zu 15 % unerkannter Typ-1-Diabetiker unter den als Typ-2 deklarierten Diabetikern. Der Nachweis spezifischer Autoantikörper korreliert im Sinne eines sehr hohen positiven Vorhersage-Wertes sehr gut mit der kurz- bis mittelfristigen Manifestation eines Diabetes mellitus Typ 1. Mit den entsprechenden Auto-Antikörpern gelingt es daher verlässlich, den autoimmunbedingten Diabetes mellitus Typ 1 mit absolutem Insulinmangel vom Diabetes mellitus Typ 2 mit ursächlicher Insulinresistenz zu unterscheiden. Wir empfehlen daher die Bestimmung der spezifischen Autoantikörper. Damit lässt sich die Dunkelziffer unerkannter Typ-1-Diabetiker senken, und so die Zeitspanne bis zur korrekten Erkennung verringern. So gelingt es, für betroffene Patienten das Risiko von Diabetes-Spätschäden auf Grund unnötiger Verzögerung bis zur optimalen Behandlung zu minimieren. Blutentnahme
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