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Katharina Münse meistert erfolgreich Fachqualifikation zur „Biomedizinischen Fachanalytikerin“

Katharina Münse meistert erfolgreich Fachqualifikation zur „Biomedizinischen Fachanalytikerin“

In ihrer Abschlussarbeit untersuchte Katharina Münse eine neue Nachweismethode für Dermatophyten mittels Massenspektrometers – mit Erfolg.

Wenn dieses eine Wort fällt, fangen Katharina Münses Augen an zu strahlen: Dermatophyten. „Ja, diese Pilze mag ich besonders“, sagt die gelernte Medizinisch-Technische Laborassistentin, die in den vergangenen drei Jahren die Fachqualifikation „Biomedizinischer Fachanalytikerin (BMA) für Medizinische Mikrobiologie & Virologie und Hygienemanagement & Infektionsepidemiologie“ erfolgreich meisterte.

In ihrer Abschlussarbeit widmete sie sich natürlich den Dermatophyten. „Ich habe eine neue Nachweismethode mittels eines Massenspektrometers untersucht und dabei festgestellt, dass dieses Verfahren schneller als die konventionelle Methode ist.“, berichtet die 34-Jährige.

Doch warum ausgerechnet die Dermatophyten – jene Fadenpilze, die in keratinhaltiges Gewebe wie Haut, Haar und Nägel eindringen. „Die Pilze sind auf den Nährböden sehr gut zu erkennen und weisen ganz unterschiedliche, bunte Farben auf – das hat mich schon immer fasziniert“, erklärt Katharina Münse, die in ihrer Ausbildung die Mikrobiologie gar nicht mochte. „Das hat sich völlig gedreht – ich bin sehr froh, in der Mikrobiologie zu arbeiten.“

Dr. med. univ. Veronika Balau, Fachärztin für Mikrobiologie, Virologie und Infektionsepidemiologie, leitet die Mikrobiologie im IMD Labor Greifswald. Sie freut sich, dass sich Katharina Münse für die Fortbildung entschieden hat: „Ich finde es wichtig, die Möglichkeit zu haben, sich in seinem Fachbereich weiterzuentwickeln, die Expertise zu erweitern und vor allem das Wissen weiterzugeben. Das motiviert nicht nur den einzeln, sondern ist auch eine Bereicherung für das Team und für unsere Einsender – im Sinne einer kompetenten, patientenorientierten Fachanalytik.“

Veronika Balau zollt großes Lob: „Frau Münse ist sehr gewissenhaft und immer daran interessiert, die Qualitätsansprüche der Untersuchungsverfahren zu erfüllen, um die Präzision und hohen Qualitätsstandards in allen Bereichen der Analytik zu gewährleisten. Die Mykologie ist Ihr Steckenpferd – und was gibt es Schöneres, als sich in der täglichen Arbeit damit zu beschäftigen.“

Seit Dezember 2006 arbeitet Katharina Münse bereits im IMD Labor Greifswald. „Ich wollte immer in einem humanmedizinischen Labor arbeiten“, erinnert sich die junge Mutter, die früher in ihrer Freizeit sehr gern tanzte. „Jetzt ist das Hobby Kind, Haus und Hof“, meint sie mit einem Lächeln auf den Lippen.

Dass sie alles unter einen Hut bekommt, dafür dankt Katharina Münse ihren Kolleginnen und Kollegen, die es ihr ermöglichten, die Weiterbildung zu absolvieren. „Die Kurse fanden immer in Berlin statt – mindestens fünf Tage am Stück. Die Kolleginnen und Kollegen haben dann immer den Dienstplan so gestrickt, dass ich nach Berlin reisen konnte.“

In der Zukunft möchte Katharina Münse weiterhin ihren geliebten Dermatophyten treu bleiben. „Ich wurde gefragt, ob ich mir vorstellen kann, in der Fortbildung das Dermatophyten-Thema zu übernehmen – das wäre eine spannende Aufgabe“, blickt die 34-Jährige voraus.

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